Was tun bei kalten Füßen: Effektive Tipps und Lösungen

Wenig ist unangenehmer als ständig kalte Füße zu haben - zumal dieses Problem mit verantwortlich für eine nervige Erkältung sein kann. Gerade in den kalten Monaten haben wir daher guten Grund ein paar Dinge zu beachten, um kalte Füße grundsätzlich zu vermeiden.

Hierbei geht es zum einen um die Wahl der richtigen Socken, aber auch ein paar einfache Hausmittel können gegen Eisfüße helfen. Der Folgende Ratgeber hält Deine Füße garantiert warm.

Ursachen für kalte Füße

Einen großen Einfluss auf die Temperatur unserer Füße haben die richtigen Socken. Zum einen gibt es bestimmte Materialien, die gut isolieren aber auch dafür sorgen dass Feuchtigkeit gut abgeleitet wird und die Füße trocken bleiben (mehr dazu unten). Außerdem müssen die Strümpfe richtig passen, eine zu enge Socke stört beispielsweise die Blutzirkulation und eine schlechte Durchblutung im Körper lässt die Füße schneller kalt werden.

Unabhängig von der Socke, spielen natürlich auch die Außentemperaturen eine große Rolle, aber auch das richtige Schuhwerk. Wenn die Schuhe nicht richtig isolieren oder gar Feuchtigkeit eindringt, kann selbst die wärmste Socke nichts gegen Eisfüße machen.

Natürlich gibt es aber auch Medizinische Ursachen, wie Durchblutungsstörungen im Körper, eine Diabetes Erkrankung, oder eine Unterfunktion der Schilddrüse, die dazu führen dass manche Menschen besonders dazu neigen kalte Füße zu bekommen.

Unsere Tipps gegen kalte Füße

Dicke Socken helfen immer

1. Trage dicke, warme Socken

Eine häufige Ursache für kalte Füße, ist die falsche Socke. Besonders das Material der Socke trägt dazu bei die Füße warm zu halten. Hier sind vor Allem Wollsocken aus Merinowolle oder Alpakawolle sehr effektiv, sie isolieren und halten die Wärme, sind aber gleichzeitig atmungsaktiv und leiten die Feuchtigkeit der Füße ab.

Warme personalisierte Socken aus diesen Materialien findest du übrigens auf Anfrage auch in unserem Onlineshop.

2. Setze auf beheizbare Socken

Menschen die sich auch im Winter bei Wind und Wetter viel draußen aufhalten oder aus gesundheitlichen Gründen oft kalte Füße haben, sind mit beheizbaren Strümpfen auf der sicheren Seite. Diese werden meist durch dünne Drähte, die an den Zehenspitzen und der Fußsohle in den Stoff eingearbeitet sind, erhitzt und liefern so wie eine kleine Heizung bis zu 10 Stunden lang kontinuierlich Hitze an die kalten Füße.

Durch isolierendes, elastisches Material, wird der Tragekomfort dabei nicht beeinträchtigt und die kleine Batterie, kann meistens ganz einfach mit USB-Ladeanschluss aufgeladen werden.

3. Nutze Fußwärmer und Heizsohlen

Zu den etwas günstigeren Maßnahmen gegen kalte Füße im Winter zählen Einweg Fußwärmer und Heizsohlen, die einfach an einer Klebefläche im Schuh haften und durch eine Reaktion für mehrere Stunden Wärme an kalte Füße und Zehen abgeben. Diese können auch häufig an den Händen in Handschuhen verwendet werden.

Außerdem gibt es wiederverwendbare Fußwärmer, deren Gel bei einem chemischen Prozess beispielsweise in einer Mikrowelle oder einem Wasserbad immer wieder aktiviert werden kann, die aber nicht ganz so lange Wärme an kalte Füße abgeben.

4. Halte deine Füße trocken

Zu den häufigsten Ursachen für kalte Füße zählt die Feuchtigkeit. Durch regelmäßiges Wechseln und Waschen der Socken sollten die Füße unbedingt trocken gehalten werden. Außerdem sollte man beim Material der Socke darauf achten, dass es möglichst atmungsaktiv ist, um Schweiß an den Füßen von Anfang an zu vermeiden.

5. Schichte deine Socken

Zu den besten Tricks zählt auch das Schichten der Socken. Da man nicht in einer einzigen Socke alle positiven Eigenschaften vereint findet, kann es Sinn machen mehrere Strümpfe nach dem Zwiebelprinzip zu tragen.

Am Besten beginnt man mit einem dünnen, atmungsaktiven Paar an den Füßen und zieht darüber eine isolierende, warme Socke.

6. Trage gut isolierte Schuhe

Um die kalten Temperaturen gar nicht erst zu deinen Füßen zu lassen, sind gut isolierte Schuhe natürlich sehr hilfreich. Hier sind Materialien wie Wolle, Filz, Thinsulate, PrimaLoft oder Fell- und Kunstfellfutter allesamt eine gute Wahl für eine innere Isolierung.

Aber auch von außen sollte der Schuh durch eine wasserfeste Membran, wie zum Beispiel GoreTex und ein robustes, langlebiges Obermaterial wie Leder geschützt werden.

Am wichtigsten ist jedoch die Isolation der Schuhsohlen, durch isolierte Sohlen aus mehreren Schichten kann die Kälte nicht von unten in den Schuh eindringen und andersherum sorgen isolierende Einlagen dafür, dass die Körperwärme nicht durch die Füße nach unten aus dem Schuh entweicht.

7. Beweg dich regelmäßig

Ein ganz einfaches Mittel gegen kalte Füße ist es, die Durchblutung der Muskeln durch regelmäßige Bewegung zu fördern. Wenn der Körper lange stillsitzt werden die Blutgefäße in den Gliedmaßen, also vor Allem den Händen, Füßen und Zehen nicht mehr ausreichend mit Wärme aus der Körpermitte versorgt und der Organismus kühlt aus.

Durch regelmäßiges Bewegung wird das Herz und damit der Kreislauf in Schwung gebracht und die Wärmezufuhr in den Extremitäten sichergestellt. Um geziehlt die Füße aufzuwärmen, hilft außerdem Fußgymnastik.

8. Verwende warme Fußbäder

Wer mit Eisfüßen nach Haus kommt, dem hilft wohl am allerbesten ein warmes Fußbad. Zum einen werden die Blutgefäße durch die Wärme im Wasser erweitert und die Durchblutung der Füße angeregt, sodass sich die Füße schnell aufwärmen und die Wärme im Blut von dort aus im Körper verteilt wird.

Außerdem entspannt sich im Fußbad die Muskelmasse in den Füßen, Stress wird abgebaut, es erzeugt ein allgemeines Wohlbefinden und Erkrankungen werden vorgebeugt.

Zusätze im Fußbad, wie Epsom-Salz, ätherische Öle oder Hausmittel wie Kamillen-und Ingwertee im Wasser können die Durchblutung im Körper weiter fördern oder ein Gefühl der Entspannung verstärken.

9. Massiere deine Füße

Durch Massagen steigt der Blutfluss

Ähnlich wie das Fußbad, hat eine Massage der Füße viele positive Effekte auf den Körper. Auch hier wird die Blutzirkulation verbessert, die Muskeln entspannt und innere Anspannungen abgebaut, was zu einem größeren allgemeinen Wohlbefinden beiträgt. Ein Massageöl oder eine Lotion sorgen zusätzlich für geschmeidige Haut.                                                                                                                                        

10. Halte den Rest deines Körpers warm

Eigentlich ganz logisch - wenn der Körperkern warm ist, liefert das Blut auch genug Wärme um die Extremitäten, Gliedmaßen, Hände, Füße und Zehen warm zu halten. Also ist es wichtig bei Kälte auch insgesamt auf eine gute Körpertemperatur zu achten. Nicht nur die richtige Kleidung, sondern auch eine gute Gesundheit tragen dazu bei.

Wenn man im Winter komplett durchgefroren nach Hause kommt, hilft es sich vor dem Bett in die Wanne zu legen und ein Bad zu nehmen, um den Körper im Wasser insgesamt aufzuwärmen.

Nie mehr kalte Füße

Um die Lebensqualität in der kalten Jahreszeit in wenig zu steigern und endlich nicht mehr unter kalten Füßen zu leiden, ist es also vor Allem wichtig richtige warme Socken und Schuhe zu tragen, die Füße bei sehr kalten Temperaturen extern zu wärmen und wenn sie dann doch mal durchgefroren sind, effektiv wieder aufzuwärmen.

Werden all diese Tipps kombiniert, kannst du sicherstellen, dass deine Füße selbst an den kältesten Tagen warm bleiben.